Wenn die Kupplung durchrutscht …
21.12.2017

Die Kupplung in Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe ist relativ simpel aufgebaut, aber essenziell für die Funktionstüchtigkeit des Autos. Am Motorausgang befindet sich das Schwungrad, an dem die Kupplungsscheibe anliegt. Weiter in Richtung Getriebe folgt die Druckplatte, welche mit hohem Federdruck an die Kupplungsscheibe gepresst wird. Über diese drei Bauteile wird das gesamte Motordrehmoment (die Kraft) vom Motor zum Getriebe übertragen.

Mit dem Drücken des Kupplungspedals wird die Federkraft aufgehoben, die Druckplatte presst weniger stark bzw. gar nicht mehr gegen die Kupplungsscheibe. In der Folge entsteht Schlupf bis hin zur totalen Trennung des Kraftflusses zwischen Motor und Getriebe.

Für den Verschleiß der Kupplungsscheibe sind hauptsächlich die Phasen mit Schlupf, also Reibung, verantwortlich, die besonders beim Anfahren auftreten: Ein Teil des Motordrehmoments wird dabei an der „durchdrehenden“ Kupplungsscheibe regelrecht verbrannt. Anfahren an Steigungen, hohe Fahrzeugzuladung oder Anhängelast belasten die Kupplung stärker. Die Lebensdauer der Kupplung lässt sich deshalb nicht exakt voraussagen, zu sehr hängt sie von der jeweiligen Fahrweise, dem Fahrstil ab.

Eine defekte Kupplung äußert sich durch „Durchrutschen“: Obwohl das Pedal nicht gedrückt wird, wird nicht mehr die ganze Kraft vom Motor zum Getriebe übertragen – und die Kupplung riecht verbrannt. Auch übermäßige Geräusche (meist vom so genannten Ausrücklager) zeigen einen Defekt der Kupplung.

Bei einem Defekt der Kupplung sollten Sie eine Fachwerkstatt Ihres Vertrauens wie die ad AUTO DIENST Werkstätten aufsuchen. Weil der Ersatz einer defekten Kupplung sehr arbeitsintensiv ist und das Getriebe ausgebaut werden muss, werden mit der Kupplungsscheibe auch gleich weitere Komponenten wie die Druckplatte und das Ausrücklager ersetzt, um Folgeschäden vorzubeugen. Dabei greifen die ad AUTO DIENST Werkstätten auf Originalteile in Herstellerqualität zurück und arbeiten zu attraktiven Konditionen.