Welches ist die passende Batterie?
29.10.2021

Beim Kauf einer neuen Autobatterie stehen mehrere Aspekte im Fokus. Die Funktion der Batterie ist immer die gleiche, der Hersteller macht hier keinen Unterschied. Neben Lage und Form sind die Maße und vor allem Kapazität und Spannung zu beachten. Auf der alten Batterie finden sich viele dieser Angaben, damit die Orientierung leicht fällt. Zu achten ist auf die Nennkapazität in Amperestunden (Ah) und die Nennspannung in Volt (V). Auch der Kaltstartstrom in Ampere (A) sollte auf der Batterie zu finden sein. In der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs sind die Werte auf jeden Fall verzeichnet. Meistes finden sich die kostengünstigen Blei-Säure-Batterien verbaut, sie bieten gute Alltagseigenschaften.

Woraus setzt sich eine Blei-Säure-Batterie zusammen?

Was man von der Autobatterie sieht, ist vor allem das säurefeste Gehäuse, das als Elektrolyt Batteriesäure enthält – das ist eine etwa 37-prozentige Schwefelsäure. Im Gehäuse und in der Batteriesäure selbst wechseln sich Schichten von Platten aus Blei, welche im Wechsel mit dem Pluspol und Minuspol verbunden sind, ab. Auch die ebenso sichtbaren Pole auf dem Gehäuse bestehen aus Blei. Separatoren zwischen den Platten verhindern den direkten Kontakt zwischen den positiven und negativen Platten. Einem Kurzschluss wird also vorgesorgt. Wenn Blei und Schwefelsäure chemisch reagieren, entstehen Gase. Um diese abzuleiten, sieht man an einem Ende des Gehäuses auch einen Gasauslass. So kann die Autobatterie nicht bersten.

Das sind die Alternativen zu Blei-Säure-Batterien

Verfügt ein Auto über ein Start-Stopp-System, werden zum Beispiel EFB-Batterien (Enhanced Flooded Battery) eingesetzt. Mit ihrem Polyvlies-Material auf der Oberfläche der positiven Platte verfügen sie über eine längere Lebensdauer. Vorteile sind hohe Zyklenfestigkeit und geringe Wärmeempfindlichkeit, Nachteile höhere Kosten und begrenzte Lagerfähigkeit. Leistungsstärker, aber auch schwerer sind AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat). Hier ist die Batteriesäure in einem Glasvlies gebunden. Diese leistungsstärkste Form der Blei-Säure-Batterien wird in Fahrzeugen eingesetzt, die sowohl über Start-Stopp-System wie auch Bremsenergie-Rückgewinnung verfügen. Hohe Kosten und geringe Lagerfähigkeit zählen zu den Nachteilen. Abhängig von der Automarke und Funktionalität des jeweiligen Systems (offen bzw. geschlossen) ist bei modernen Fahrzeugen mit Batterie-Energiemanagement (BEM) eine Registrierung der neuen Batterie erforderlich, empfohlen oder nicht nötig.

Ihre Werkstatt weiß Bescheid

Am besten überlassen Sie Auswahl oder auch Wechsel der Batterie einer Fachwerkstätte wie der ad AUTO DIENST Werkstatt. Die Profis wissen Bescheid hinsichtlich der passenden elektrischen Daten und der richtigen Bauform für Ihr Fahrzeug. Sie kümmern sich bei Bedarf um das Anlernen der neuen Batterie mit dem Tester sowie um die fachgerechte Entsorgung der Altbatterie. Dabei greifen Sie ausschließlich zu Produkten in Herstellerqualität, die bedeutend günstiger sind als in Herstellerwerkstätten Die ad AUTO DIENST Werkstätten tragen damit wesentlich zur Leistung des Autos und langen Lebensdauer Ihres Fahrzeugs bei.

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